- Von Manila Klafack
- 05.06.2018 um 10:43
Eine Versicherungspflicht ist der einzig richtige Weg zu einer flächendeckenden Versicherung gegen Naturgefahren. Davon ist Andrea Heyer, Referatsleiterin Finanzdienstleistungen in der Verbraucherzentrale Sachsen, überzeugt. Im Gespräch mit der Freien Presse sagt sie: „Der Staat kann und wird nämlich Geschädigten nicht immer wieder mit Finanzhilfen unter die Arme greifen. Freiwillig reicht nicht.“
Greift die Hausratversicherung bei überfluteten Bankschließfächern?
Aus der Elementar- wird die Naturgefahrenversicherung
Da eine Versicherung gegen Naturgefahren nicht nur bei Hochwasser und Überschwemmung nütze, sondern auch bei Erdrutschen und Schneedruck, hätte auch jeder etwas davon. Zudem habe das Risiko für Starkregen zugenommen. Von diesen Folgen könne jeder betroffen sein.
Die Beiträge für eine Zwangsversicherung können laut Heyer niedriger sein als sie derzeit für einen freiwilligen Schutz über eine Elementarschadenzusatzversicherung sind. „Bei uns müssen Leute, die in der Risikozone 3 – also nicht in der höchsten Zone leben – schon bis zu 1.000 Euro Beitrag zahlen“, sagt Heyer in dem Interview. In der Schweiz gebe es nach einem Volksentscheid diese Pflicht bereits.
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