- Von Manila Klafack
- 13.03.2023 um 15:37
Im Mai beginnt laut Deutschem Wetterdienst die Starkregensaison. Allerdings sind nur etwa die Hälfte aller Wohngebäude gegen Naturgefahren versichert, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der Verband empfiehlt in dem Zusammenhang allen Immobilienbesitzern, jetzt ihren Versicherungsschutz zu prüfen. „In der Regel dauert es ein paar Wochen, bis die neue Versicherung greift“, so der Hinweis von Jörg Asmussen, GDV-Hauptgeschäftsführer, zur Wartezeit beim Elementarschadenschutz.
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„Das geht nur über eine solidarische Pflichtversicherung“
Mit steigenden Temperaturen nehme die Gefahr extremer Niederschläge zu, die zu Überschwemmungen und Hochwasser führen können. „Üblicherweise dauert die Starkregensaison von Mai bis September; aufgrund des Klimawandels treten heftige Regenfälle aber vermehrt schon im April auf“, so Asmussen. Gefährdet seien nicht nur Flussanrainer. Starkregen könne überall in Deutschland auftreten und zu schweren lokalen Überflutungen führen.
Deutschlandweit sei bislang nur etwa die Hälfte aller Wohngebäude umfassend gegen Naturgefahren abgesichert. Neben einem Schutz gegen Elementarschäden sei Prävention ein zentraler Baustein zur Vermeidung von Schäden. „Unabhängig vom Versicherungsschutz sollten alle, die ein Haus besitzen oder gerade bauen, den Überschwemmungsschutz mitdenken und notwendige Schutzmaßnahmen einplanen“, rät Asmussen.
Eine geringfügige Überflutung des Grundstücks sollte beim Bauen eingeplant werden. Zudem sollte es freie Flächen geben, auf denen das Wasser versickern kann. Bei Bestandsimmobilien könnten die Keller durch Aufkantung und wasserdichte Kellerfenster geschützt werden.
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