- Von Juliana Demski
- 05.11.2018 um 14:16
Herbststürme sind hierzulande keine Seltenheit mehr. Erst kürzlich fegte Sturmtief Fabienne mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 158 Stundenkilometer über Süd- und Mitteldeutschland hinweg und verursachte schwere Unwetterschäden. „Um sein Hab und Gut vor solchen Naturgewalten zu schützen, sind zwei Dinge wichtig: das Haus wetterfest machen und die notwendigen Versicherungen abschließen“, erklärt Claudia Scheerer, Pressesprecherin im Konzern Versicherungskammer.
Wie stark ist Ihr Landkreis von Schäden durch Naturgefahren betroffen?
Bäume überprüfen ist Pflicht
Dafür seien unter anderem regelmäßige Kontrollen wichtig: Lose Dachziegel, herumliegende Gegenstände oder morsche Äste können bei einem Sturm Passanten verletzen oder Autos beschädigen. Hausbesitzer können bei einem Schadenfall haftbar gemacht werden, wenn sie Gefahrenquellen auf ihrem Grundstück nicht beseitigen.
Auch der passende Versicherungsschutz sollte für jeden Bundesbürger zur Grundausstattung gehören: Bei Schäden am Haus kommt die Wohngebäudeversicherung auf. Wenn der Sturm die Einrichtung beschädigt hat, springt die Hausratversicherung ein. Damit das eigene Auto abgesichert ist, ist mindestens eine Teilkaskoversicherung notwendig.
Ebenso wichtig ist eine Elementarschadenversicherung. Sie leistet unter anderem bei Schäden durch Überschwemmungen und Starkregen. Das ist so wichtig, weil immer mehr Bundesländer Unwetteropfern keine staatlichen Soforthilfen mehr gewährt, wenn die Immobilie versicherbar gewesen wäre – wie beispielsweise in Bayern.
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