- Von Juliana Demski
- 07.02.2017 um 11:56
Der Wunsch einer eigenen Immobilie – für viele ein teurer Traum. Um ihn zu realisieren, blättern vor allem die Münchner viel Geld hin: Durchschnittlich 420.000 Euro leihen sich die Bewohner der bayerischen Hauptstadt von der Bank. Grund: In München sind Immobilien deutschlandweit am teuersten. Leipziger hingegen kommen am günstigsten weg: Sie brauchen im Schnitt nur Kredite in Höhe von 226.000 Euro. Das zeigt ein Großstadtvergleich des Vergleichsportals Check24 zum Thema Baufinanzierung.
Insgesamt ist der Finanzierungsbedarf in Metropolen deutlich größer als in kleinen und mittelgroßen Städten. Zwei Drittel der Kunden planen mit dem Darlehen den Kauf einer Immobilie – meist ein Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung. Ein eigenes Bauvorhaben benötigt die durchschnittlich höchste Baufinanzierungssumme.
Zwei Drittel der Kunden wollen mit dem angefragten Darlehen einen Immobilienkauf finanzieren. Im Schnitt leihen sich Kaufinteressenten rund 243.000 Euro von ihrer Bank. Drei Viertel davon wollen ein Einfamilienhaus (42 Prozent) oder eine Eigentumswohnung (33 Prozent).
Nur etwa jeder Zehnte plant mit der Baufinanzierung ein eigenes Bauvorhaben. Letzteres ist mit durchschnittlichen 320.000 Euro auch am teuersten.
Drei Viertel nutzen die zu finanzierende Immobilie ausschließlich privat. 15 Prozent wollen die Immobilie stattdessen vollständig, 9 Prozent möchten sie teilweise vermieten. Die Zahlen von Check24 zeigen auch, dass ein Drittel von ihnen zum Zeitpunkt der Kreditanfrage noch auf der Suche nach der Traumimmobilie ist.
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