- Von Juliana Demski
- 17.08.2022 um 16:36
Wie mit Vorerkrankungen umgehen?
Leider ist es nun aber nicht immer so, dass jeder Hund, der zu einer neuen Familie zieht, noch jung und gesund ist. Hunde aus dem Tierheim sind beispielsweise oft älter und haben auch nicht selten bereits das ein oder andere Wehwehchen. „Versicherungsschutz bei Vorerkrankungen sollte man durch eine aktuelle Gesundheitsuntersuchung beim Tierarzt bei mehreren Gesellschaften abklären“, erklärt Roland Meyer.
Und auch Erbkrankheiten spielen bei der Auswahl einer geeigneten Police eine Rolle. So kommen manche Krankheiten bei bestimmten Hunderassen gehäuft vor. Viele Versicherer sehen das als Risiko an und erheben höhere Prämien für diese Rassen.
„Klassisches Beispiel ist die französische Bulldogge mit verkürzter Nase/Brachyzephalie, bei der das Gaumensegel operiert werden muss, damit sie mehr Luft bekommt“, weiß Expertenmakler Meyer. Deshalb sein Tipp: „Je nach Hunderasse sollten Anbieter ausgewählt und angeboten werden, die Erbkrankheiten mitversichern.“
Die gute Nachricht: Laut Meyer können auch Hunde mit Vorerkrankung mit einem Zuschlag oder einer verminderten Kostenerstattung versichert werden. „In wenigen Fällen gibt es Ausschlüsse oder auch Ablehnungen“, so der Experte. Und auch wenn ein Hund „nur“ mit Ausschluss oder Zuschlag versichert werden könne, lohne es sich trotzdem für die Halter, diesen Schritt zu gehen. Denn die zukünftigen Behandlungen könnten auch einen anderen Bereich betreffen.
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