Goldene Rolex: Die Geschichte über die geklaute Uhr machte die Versicherung stutzig. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 02.05.2016 um 16:15
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:50 Min

Mit abenteuerlichen Geschichten versuchte Daniel W. diverse Versicherungen um rund 630.000 Euro zu erleichtern. Nun musste sich der 42-Jährige vor Gericht verantworten.

Viel Fantasie bewies Daniel W. bei den Geschichten, die er der Versicherung auftischte, um Leistungen von ihnr zu kassieren. Mal sei ihm bei einer Bootsparty ein 500.000-Euro-Ring seines Kumpels Christoph B. (29) vom Finger direkt in die Ostsee gerutscht. Ein anderes Mal sei er gegen einen Karton mit wertvollem Porzellan der Edel-Manufaktur Royal Copenhagen gestoßen – Geschirr kaputt, Schaden: über 100.000 Euro.

Auch eine 28.000-Euro-Uhr – ebenfalls Leihgabe seines Kumpels Christoph – sei ihm abhandengekommen: Räuber hätten ihm in einem Mailänder Park das Schmuckstück einfach vom Handgelenk geklaut.

Dieser letzte Fall machte die Versicherung stutzig. Der Grund: Der Berliner meldete den Raub noch nachts auf dem Weg nach Hause, inklusive Versichertennummer. Weil ein Kunde diese aber nur selten im Kopf hat, forschte die Versicherung nach und stieß auf Lügengeschichte nach Lügengeschichte, berichtet die Berliner Zeitung.

Vor Gericht gab Daniel W. an, er habe auf einen Schlag Schulden loswerden wollen. Er habe einen großen Fehler gemacht. Als Strafe muss er nun 1.800 Euro zahlen. Sein Kumpel und Komplize Christoph muss 900 Euro berappen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content