- Von Redaktion
- 09.11.2015 um 21:31
Die Analysten von Franke und Bornberg haben sich die Versicherungsbedingungen von 84 Versicherern und insgesamt 383 privaten Haftpflicht-Tarifen angesehen. 191 Tarife entfallen davon auf die Kategorie Familie. 192 Tarife sind für Singles gedacht.
Die Höchstnote FFF im Rating haben folgende Anbieter erreicht:
Grundschutz Single: Ergo, Gothaer
Grundschutz Familie: Ergo, Gothaer
Topschutz Single: Adcuri, Alte Leipziger, Arag, Axa, Barmenia, Ergo, Gegenseitigkeit Versicherung Oldenburg, Gothaer, Haftpflichtkasse Darmstadt, Hannoversche Direktversicherung, Interrisk, Janitos, Oberösterreichische Versicherung, Swiss Life, VHV Versicherungen
Topschutz Familie: Adcuric, Alte Leipziger, Arag, Axa, Barmenia, Ergo, Gegenseitigkeit Versicherung Oldenburg, Gothaer, Haftpflichtkasse Darmstadt, Hannoversche Direktversicherung, Interrisk, Janitos, Oberösterreichische Versicherung, Rhion Versicherung, Swiss Life, VHV Versicherungen
Ziel einer privaten Haftpflicht-Police ist es, Privatpersonen vor Haftungsrisiken im Rahmen von Alltagsgefahren zu schützen. Wünschen Kunden lediglich eine Grundabsicherung im Rahmen der gesetzlichen Haftung oder legen sie Wert auf einen günstigen Preis, dann reicht oft ein Basistarif aus. Soll der Schutz jedoch darüber hinausgehen, dann ist für Versicherte der Griff zu den Top-Produkten der Versicherer ratsam. Denn diese, so Franke und Bornberg, enthalten oft auch Zusatzleistungen wie Schäden durch deliktunfähige Kinder, bei Gefälligkeitshandlungen und eine Forderungsausfalldeckung.
Jedoch, so Michael Franke, Chef des Ratinghauses: „Auch beim Top-Schutz gibt es gravierende Unterschiede. Allerdings ist hier die Leistungsdichte erfreulich hoch. Jeder sechste Top-Tarif hat unsere Höchstnote FFF erreicht.“
Ein weiterer Hinweis der Analysten: Auch bei Haftpflicht-Produkten ist der Blick ins Kleingedruckte wichtig, denn manche Versicherer wollen mit Scheinleistungen punkten.
Beispiel dafür ist laut der Analysten die Leistung für deliktunfähige Kinder in Top-Tarifen. Denn hier unterscheiden sich die tatsächlichen Leistungen stark. So mache es laut Franke und Bornberg im Schadenfall einen entscheidenden Unterschied, ob ein Vertrag nur bei Sachschäden durch unter 7-jährige Kinder zahlt, oder ob Personen-, Sach- und Vermögensschäden durch alle minderjährigen Kinder versichert sind.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren