Wer viel am PC und im Internet arbeitet, für den kann sich eine Cyber-Versicherung lohnen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 11.04.2016 um 09:39
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Das Internet ist eine tolle Sache, aber es bringt auch Risiken mit sich. Viele Firmen schützen sich bereits mit sogenannten Cyber-Versicherungen. Ob diese aber auch für Privatleute sinnvoll sind, erfahren Sie hier.

Hacker-Angriffe, Datendiebstahl oder Viren können Unternehmen für mehrere Stunden oder Tage außer Gefecht setzen. Um sich gegen diese Kriminalität aus dem Netz zu schützen, haben viele Firmen eine Cyber-Versicherung abgeschlossen. Ist dieser Schutz aber auch für Privatpersonen sinnvoll?

Je nach Anbieter, Tarif und Leistungsspektrum kostet eine entsprechende Police zwischen 100 und 150 Euro im Jahr. Was die Versicherer dabei abdecken, ist unterschiedlich. Meist sind Vermögensschäden abgedeckt. Zum Service gehört oft auch, rufschädigende Inhalte aus dem Netz zu entfernen und eine telefonische Beratung durch Psychologen und Rechtsanwälte anzubieten. Außerdem ist normalerweise ein finanzieller Zuschuss für Datenrettung nach einem Viren- oder Trojaner-Angriff vorhanden sowie der Vertragsrechtsschutz bei Online-Shopping.

Die Versicherung springt aber nicht ein, wenn der Kunde Urheberrechte verletzt. Lädt er Filme, Musik oder Computerspiele illegal herunter und wird dabei erwischt, musst er bei einer Abmahnung die Kosten selbst tragen.

Taugt die Police nun also für Privatleute? Das Portal „Aboalarm“ rät dazu, erstmal die vorhandenen Versicherungen, etwa Haftpflicht-, Hausrat- oder Rechtsschutzversicherung, darauf zu überprüfen, ob sie nicht im Ernstfall einspringen. Eventuell lohne sich hier erstmal ein Upgrade.

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