- Von Redaktion
- 04.12.2015 um 15:34
Ohne Haftpflicht geht gar nichts. Das gilt sowohl für Mensch als auch für Tier. Deshalb ist die Tier-Haftpflicht die wichtigste Tier-Versicherung, die Tierhalter für ihre Lieblinge abschließen sollten.
Grund: Verursacht ein Tier einen Schaden, dann haftet laut Gesetzt immer sein Besitzer – egal wer letztendlich Schuld hatte. Deshalb lohnt es sich, für seinen Hund einen Versicherungsbetrag von zirka 50 Euro jährlich zu zahlen.
Anders sieht es mit Krankenversicherungspolicen für Tiere aus. Denn die sind richtig teuer. So kann der Jahresbeitrag für eine Krankenvollversicherung für einen Hund gut und gerne 500 Euro kosten.
Deshalb rät die Verbraucherzentrale Hamburg auf svz.de: Da sich die jährlichen Arztkosten in vielen Fällen auf lediglich 200 Euro belaufen, sei es oft sinnvoller, regelmäßig für Tierarzt-Besuche zu sparen. Hinzu komme das Problem, dass Tierversicherer ältere und kranke Tiere nicht aufnehmen oder auch Leistungen wie Kastration oder Wurmkuren in ihren Policen ausschließen.
Nützlich könnten hingegen OP-Kosten-Versicherungen sein, erklärt der Bund der Versicherten in dem Bericht weiter. Denn gerade bei größeren Tieren wie Pferden oder Hunden könnten hier die Kosten schnell explodieren.
Worauf Sie beim Abschluss von Tier-Versicherungen achten sollten:
Die Police sollte unbegrenzt leisten. Achten Sie darauf, dass der Versicherer keine Höchstgrenze für Behandlungskosten festgelegt hat. Auch sollte er mindestens den zweifachen Vergütungssatz des Tierarztes übernehmen, denn nur so seien auch kompliziertere Behandlungen vom Vertrag abgedeckt.
Alternative: Einige Tierärzte bieten Ratenzahlungen an. So könnten Tierhalter beispielsweise teure Operationen finanzieren.
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