- Von Lorenz Klein
- 08.05.2017 um 15:14
Nein, nicht das Wohnzimmer steht bei den Deutschen an erster Stelle, sondern die klassische „Feuerstelle“ beziehungsweise die Küche – zumindest hat das eine aktuelle Umfrage des Direktversicherers Cosmos Direkt ergeben.
Demnach investiert mehr als jeder zweite Deutsche (58 Prozent) in qualitativ hochwertige Küchengeräte. Für hochwertige Möbel greifen etwas weniger Menschen (56 Prozent) in die Tasche. Die optische Aufbesserung ihres Heims ist den Bundesbürgern hingegen nicht so wichtig. „Für Dekoration geben 13 Prozent mehr aus, bei Kunstwerken sind es 6 Prozent“, berichtet der Versicherer.
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Dabei hat das Unternehmen auch herausfinden wollen, ob Männer und Frauen unterschiedliche Vorlieben haben, wenn es um die eigene Wohnungs- und Hausausstattung geht. Die Antwort: Eigentlich nicht – mit einer Ausnahme: In Sachen Unterhaltungselektronik zeigt sich, dass 64 Prozent der männlichen Befragten bei TV, Konsole und Co. besonders spendabel seien, bei den Frauen treffe dies nur auf 43 Prozent der Befragten zu.
Eigentümer setzen auf Sicherheitsausstattung
Größere Unterschiede treten zwischen Mietern und Wohneigentümern zu Tage. Demnach sind Eigenheimbesitzer eher dazu bereit, für qualitativ hochwertige Produkte mehr zu zahlen. „Speziell für die Sicherheitsausstattung greifen 43 Prozent der Wohnungs- und Hauseigentümer gerne tiefer in die Tasche“, heißt es. Bei den Mietern tue das dagegen nur jeder Fünfte (21 Prozent). Umgekehrt gilt: In Sachen Unterhaltungselektronik (55 zu 51 Prozent) und Dekoration (15 zu 12 Prozent) sind Mieter etwas spendabler als Eigentümer.
Sollte die hochwertige Ausstattung zu Schaden kommen – etwa durch Brand, Einbruch oder Wasserschaden – kommt eine Hausratversicherung für den Schaden auf. Allerdings sollte beim Abschluss darauf geachtet werden, so der Hinweis von Cosmos-Direkt-Mann Bernd Kaiser, dass die Einrichtungsgegenstände in ausreichender Höhe versichert sind.
Die Versicherungssumme sollte dabei dem Wert der Einrichtungsgegenstände entsprechen. Dadurch werde eine zu geringe Absicherung vermieden, so Kaiser.
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