- Von Juliana Demski
- 20.06.2017 um 18:23
Jeder hat in seinen eigenen vier Wänden etwas, das ihm viel bedeutet. Ob nun ein hochwertiger Fernseher, ein teures Gemälde oder eine neue Couch. Aber wie sieht es in Sachen Absicherung aus, haben die Bundesbürger eine Hausratversicherung? Und wissen sie auch darüber Bescheid, was diese überhaupt abdeckt? Das wollten wir in einer Straßenumfrage von Passanten erfahren.
„Wir sind wendiger als die großen Tanker der Branche“
Wer zahlt den Wasserschaden am Bodenbelag?
Zur Frage, was denn alles versichert sei, zählten die Passanten so einiges auf: Möbel, Kleidung, Schmuck. Eine Befragte aber traf den Nagel auf den Kopf: „Wenn man das Haus umkippen würde, dann ist alles, was herausfällt, auch versichert.“ Versichert ist in der Tat der bewegliche Besitz im eigenen Zuhause. Also auch Fahrräder, wobei hier meist besondere Bedingungen gelten, etwa dass die Drahtesel in einem Keller oder ähnliches abgestellt sein müssen.
Fragt man die Passanten, wie oft wohl ein solcher Leistungsfall eintritt, so glauben die meisten, die Wahrscheinlichkeit sei gering. Aber: „Ich denke schon, dass die zahlreichen Wohnungseinbrüche auch ein Risiko darstellen“, so einer der Befragten. Und das stimmt. Schließlich gab es laut GDV allein im Jahr 2016 rund 140.000 Wohnungseinbrüche.
Unterversicherung ist und bleibt ein Problem.
Hausratverträge oft veraltet
Wir stellten Passanten außerdem die Frage, ob sie ihre Absicherung für den Fall des Falles nun doch überdenken würden. Darauf fiel vor allem einem Befragten auf: „Ich glaube, ich bin unterversichert.“ Bei den meisten lagert der Vertrag zur Hausratversicherung nämlich schon seit Jahren im verstaubten Ordner im Keller. Dabei verändert sich der Wert des eigenen Besitzes ständig – und so sollte auch die Versicherungssumme angepasst werden.
Zu guter Letzt noch ein kleiner Tipp: Wer wirklich wertvollen Besitz hat, der sollte die Rechnungen aufheben und auch Fotos machen – so lässt sich hinterher besser beweisen, dass man die Wertgegenstände auch wirklich besitzt.
Weitere Ergebnisse der Straßenumfrage erfahren Sie in unserem Podcast. Einfach oben auf das Bild klicken.
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