- Von Redaktion
- 27.05.2016 um 10:04
Cyber-Mobbing, Phishing und Urheberrechtsverletzungen – die Risiken im Internet werden immer größer. Warum gehört ein Online-Schutz Ihrer Meinung nach zwingend zu einer Hausratversicherung dazu?
Schäden beim Online-Banking folgen in der Regel dem Ablauf eines klassischen Diebstahls. Durch einen Trick, in der Regel Phishing, „entwendet“ der Dieb die Zugangsdaten zum Online-Banking und verursacht bei Kunden einen Vermögensschaden. Diese sind bereits über unsere Produktlinie Best Selection abgesichert. Anders sieht es aus, wenn es zum Beispiel darum geht, widerrechtlich, durch Dritte gepostete Filme, Bilder oder Texte aus dem Internet löschen zu lassen. Dann sind auch erfahrene Internetnutzer hinsichtlich der Vorgehensweise und Anlaufstellen überfragt.
Und genau hier setzt unser Online-Schutz an. Er bietet Hilfe in Fällen von Cyber-Mobbing, Identitätsdaten- und Zahlungsmitteldatendiebstahl, bei tatsächlichen oder behaupteten Urheberrechtsverstößen sowie bei Konflikten mit Online-Händlern. Hier gilt es, das Internet nach Daten zu durchforsten, Seitenbetreiber und Suchmaschinen aufzufordern, die Daten zu entfernen und adäquat auf Rechtsverstöße und Betrugsversuche zu reagieren. All diese mitunter extrem zeitaufwändigen und komplexen Themenfelder übernimmt unser Online-Schutz-Dienstleister für den Kunden und beantwortet alle Fragen rund um diese Themen.
Als Besonderheit steht dem Kunden beim Online-Schutz eine Versicherungssumme von bis zu 5.000 Euro oder bis zu drei Fälle pro Jahr als Entschädigungsleistung zur Verfügung, wenn er Betrugsopfer eines Online-Händlers wurde. Das Zusatzpaket „Online-Schutz“ ist vor allem für Familien mit Kindern und Heranwachsenden interessant. Diese verbringen deutlich mehr Zeit im Netz als andere Altersgruppen, sind in der Regel jedoch bezüglich persönlicher Daten gleichzeitig auch unbedarfter. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese Altersgruppe statistisch am häufigsten von Cyber-Mobbing betroffen oder an möglichen Urheberrechtsverstößen beteiligt ist. Damit Eltern auch vorsorglich tätig werden können, steht umfangreiches Info-Material zum Thema „Kinder und Jugendliche im Internet“ zur Verfügung.
Welche Entwicklungen sehen Sie für die Zukunft in diesem Segment?
Speziell für das Thema Cyber-Risiken sehe ich einen enormen Bedarf, der sich noch weiter steigern wird. Das lässt sich allein schon aus den Statistiken folgern. Geht man davon aus, dass heute bereits mehr als 53 Millionen Deutsche täglich das Internet nutzen, rund 38 Millionen sich in sozialen Netzwerken bewegen und über 54 Millionen Girokonten online geführt werden, sieht man ein riesiges Potenzial für Cyberkrimimelle. 2013 wurden bereits Schäden in Höhe von 16,4 Millionen Euro durch Phishing im Online-Banking verzeichnet. Man geht von rund 30 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus, die schon mal von Cyber-Mobbing betroffen waren. Jeder, der einen Betroffenen kennt oder selbst schon mal zum Opfer wurde, ist von einer passenden Absicherung überzeugt. Bis dahin sollte man aber nicht warten, um im Fall der Fälle einen Ansprechpartner zu haben, der sich auskennt und der einem hilft, sich im anonymen Dschungel des Internets wehren zu können.
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