- Von Lorenz Klein
- 18.05.2017 um 12:51
Obwohl Hessen in den vergangenen Jahren mehrfach von extremen Unwettern heimgesucht worden sei, unterschätzten die meisten Hausbesitzer weiterhin die Gefahren für ihr Eigenheim, berichtet der GDV. Dabei würden in manchen Jahren bereits mehr Häuser durch Überschwemmungen zerstört als durch Brände, wie GDV-Geschäftsführer Bernhard Gause ergänzt.
Nur jeder Fünfte wählt Zusatzbaustein gegen Elementarschäden
Passauer sorgen sich vor hohen Versicherungskosten
Mehr Hausbesitzer nutzen eine Elementarschadenversicherung
Feuer gilt als größere Gefahr
Allerdings halten 90 Prozent der Hausbesitzer Feuer für eine große Gefahr für ihre Immobilie, während nur 12 Prozent Starkregen und Überschwemmungen als gefährlich ansehen, teilt der GDV auf Basis einer beauftragten GfK-Umfrage mit (siehe Grafik).
Um das Bewusstsein in der hessischen Bevölkerung für drohende Naturgefahren zu erhöhen, hat die Landesregierung eine Aufklärungskampagne unter dem Titel „Hochwasser und Naturgefahren – richtig vorsorgen in Hessen“ gestartet. Mit im Boot sitzen neben dem GDV auch die Verbraucherzentrale Hessen.
Eine Elementarschadenversicherung ist nötig, damit sich Eigenheimbesitzer und Mieter vor den finanziellen Folgen von extremen Naturereignissen wie Starkregen, Überschwemmung und Hochwasser absichern können. Ebenfalls versichert sind Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und sogar Vulkanausbrüche.
Die Elementarschadenversicherung wird in der Regel als optionaler Zusatzbaustein zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung angeboten.
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