- Von Karen Schmidt
- 29.06.2020 um 12:32
Auf Ausschlüsse achten
„Bevor man eine Krankenversicherung für den Vierbeiner abschließt, sollte man sich genau über die Bedingungen informieren, insbesondere was die Höhe der jährlichen Versicherungssummen sowie mögliche Ausschlüsse angeht“, empfiehlt Franziska Obert weiter. Ausgeschlossen sind zum Beispiel oft rassespezifische Erkrankungen wie die der Atemwege beim Mops.
Auch Diätfuttermittel, Pflegezubehör, Prothesen und Fahrtkosten übernimmt nicht jeder Versicherer. Obert: „Tierbesitzer sollten zudem darauf achten, bis zu welchem Satz der Gebührenordnung für Tierärzte die Versicherung abrechnet, ob es eine Selbstbeteiligung gibt und wie die Abwicklung eingereichter Rechnungen abläuft.“
Leistungen haben Grenzen
Auch auf Wartezeiten und mögliche Höchstgrenzen bei Leistungen sollten Kunden und Vermittler Acht geben. Gerade in den günstigeren Tarifvarianten sind die Leistungen für OPs und Heilbehandlungen in einem Versicherungsjahr oft gedeckelt, etwa auf 2.500 Euro. Die Kosten für Vorsorgemaßnahmen wie Wurmkuren ebenso.
Wer seinen Hund gerne mit in den Urlaub nimmt, sollte außerdem in den Versicherungsbedingungen prüfen, ob der Versicherungsschutz auch Auslandsaufenthalte mit einschließt – und für wie lange. „Über alle angebotenen Deckungsvarianten hinweg bietet Helvetia über die Tierkrankenversicherung Petcare weltweiten Auslandsschutz für bis zu zwölf Monate“, berichtet Helvetia-Mann Endlicher. Die Agila handhabt das genauso.
Bei der GHV sind Hunde und Katzen je nach Tarif zwischen 2 und 24 Monate abgedeckt. Coenen: „Der medizinisch notwendige Rücktransport nach Deutschland ist auch versichert. Die Premiumvariante beinhaltet auch einen Reiserücktritt für den Tierbesitzer aufgrund von Krankheit oder OP des Tieres.“
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