- Von Juliana Demski
- 23.11.2022 um 13:58
Adventskränze, Weihnachtsbäume, Gestecke – jedes Jahr um diese Zeit hat der helle Kerzenschein Hochsaison. Und aktuellen Daten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge scheinen die Deutschen zunehmend vorsichtiger damit umzugehen. Denn: Die Zahl der Wohnungsbrände in der Advents- und Weihnachtszeit ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen.
In der Adventszeit kracht’s am häufigsten
Zahlen und Fakten rund ums Weihnachtsfest
„Die deutschen Versicherer haben 2021 rund 7.000 zusätzliche Brände zum Jahresende gezählt, etwa 1.000 weniger als im Vorjahr“, berichtet GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Zwar nehme die Zahl der Brände rund um Weihnachten und Silvester im Vergleich zum restlichen Jahr regelmäßig um 40 bis 50 Prozent zu, wie der Verband mitteilt. Wofür die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer im vergangenen Jahr 26 Millionen Euro leisteten. Insgesamt aber waren es 5 Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor. Und auch der Schadendurchschnitt ging um 100 Euro auf nunmehr 3.700 Euro zurück.
„Häufig werden einfache Regeln des Brandschutzes nicht beachtet, deshalb kommt es immer wieder zu Bränden“, so Asmussen weiter. Die wichtigste Regel laute, Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen zu lassen. Zum Jahreswechsel ebenso brandgefährlich seien querfliegende Silvesterraketen und unachtsam gezündete Feuerwerkskörper.
Gut zu wissen: Hausrat- und Wohngebäudeversicherung kommen in der Regel für Brandschäden auf. Die Hausratversicherung springt ein, wenn Einrichtungsgegenstände oder auch Geschenke unter dem Weihnachtsbaum durch ein Feuer zerstört werden. Die Wohngebäudeversicherung hingegen zahlt für Schäden am Haus, wenn dieses ganz oder teilweise abgebrannt ist.
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