- Von Juliana Demski
- 06.09.2019 um 11:55
Eine weitere große Angst: Gewalt und Terror
Fast jeder zweite Befragte (47 Prozent, Platz 5) befürchtet, dass sich der politische Extremismus ausbreitet. Am meiste ängstige die Befragten der als extrem gewaltsam eingestufte islamische Extremismus (38 Prozent), berichtet Schmidt. Als erheblich geringer gilt demnach die Bedrohung durch den Rechtsextremismus (25 Prozent). „Fast unbekümmert scheinen die Befragten den Linksextremismus zu bewerten“, so Schmidt. Dieser Wert liegt bei lediglich 4 Prozent.
Die Angst vor Attentaten ist laut Studie aber gesunken: In den Jahren 2016 und 2017 war diese auf überdurchschnittliche Werte geschossen. 2018 betrug sie noch 59 Prozent, heute liegt sie bei 4 Prozent.
Die laut Studie größte Sorge der Deutschen dreht sich rund ums Thema Politik:
„Seit vier Jahren verdrängen politische Sorgen alle anderen Ängste. Im Fokus stehen dabei die Überforderung der Politiker und drohende soziale Spannungen“, so Römstedt. 56 Prozent (Vorjahr: 63 Prozent) der Deutschen befürchten, dass der Staat durch die große Zahl der Flüchtlinge überfordert ist – ganz knapp Platz eins der diesjährigen Umfrage.
Fast ebenso viele Bürger (55 Prozent, Vorjahr: 63 Prozent) haben Angst davor, dass es durch den weiteren Zuzug von Ausländern zu Spannungen zwischen Deutschen und hier lebenden Ausländern kommt. Mit ebenfalls 55 Prozent folgt eine außenpolitische Sorge: Die Mehrheit der Deutschen befürchtet, dass die Politik von Donald Trump die Welt gefährlicher macht.
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