Stadtansicht mit Wohnhäusern: Anbieter von Versicherungen für Wohngebäude mussten 2023 für einige Schäden aufkommen. © Freepik
  • Von Barbara Bocks
  • 05.12.2024 um 14:26
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Versicherungen für Wohngebäude waren kein besonders lukratives Geschäft für Versicherer 2023. Die Analysten von V.E.R.S. Leipzig haben sich die Kennzahlen der 50 größten Anbieter genauer angeschaut. Nur einer der zehn größten Wohngebäudeversicherer schafft es auf eine Schadenquote von knapp 61 Prozent. Die Ergebnisse in der Übersicht.

Versicherungen für Wohngebäude sollen Häuser unter anderem vor Schäden durch Starkregen schützen. Davon gab es 2023 reichlich. Die 50 größten Wohngebäudeversicherer haben 2023 jeweils durchschnittlich 162 Millionen Euro für Schäden aufgewendet.

Zu diesem Ergebnis kommen die Analysten des Marktforschungsinstituts V.E.R.S. Leipzig. Sie haben die Kennzahlen dieser 50 Versicherer genauer untersucht. Deren gebuchte Bruttoprämien lagen 2023 bei durchschnittlich 225 Millionen Euro. Das macht 649,38 Euro pro Vertrag. Die durchschnittliche Schadenquote lag 2023 bei 72 Prozent.

Detailliertere Zahlen zu den größten zehn Versicherern mit Wohngebäudepolicen im Angebot, finden Sie hier.

Platz 10: Württembergische mit einem Marktanteil von 3,0 Prozent
  • Gebuchte Bruttoprämien (Wohngebäude gesamt) 2023 (2022): 351,6 Millionen Euro (297,6)
  • Versicherungsverträge 2023 Wohngebäude gesamt: 496.958
  • Gebuchte Bruttoprämien pro Vertrag 2023:  707,59 Euro
  • Schadenaufwendungen 2023: 243 Millionen Euro
  • Schadenquote 2023: 70,7 Prozent
  • Combined Ratio (Schaden- zu Bruttobeiträgen) 2023: 100,4 Prozent
Platz 9: Ergo mit einem Marktanteil von 3,1 Prozent
  • Gebuchte Bruttoprämien (Wohngebäude gesamt) 2023 (2022): 367,8 Millionen Euro (307,8)
  • Versicherungsverträge 2023 Wohngebäude gesamt: 463.640
  • Gebuchte Bruttoprämien pro Vertrag 2023: 793,3 Euro
  • Schadenaufwendungen 2023: 282 Millionen Euro
  • Schadenquote 2023: 79,2 Prozent
  • Combined Ratio (Schaden- zu Bruttobeiträgen) 2023: 109,3 Prozent
Platz 8: Generali Deutschland mit einem Marktanteil von 3,3 Prozent
  • Gebuchte Bruttoprämien (Wohngebäude gesamt) 2023 (2022): 385,5 Millionen Euro (319,4)
  • Versicherungsverträge 2023 Wohngebäude gesamt: 704.912
  • Gebuchte Bruttoprämien pro Vertrag 2023: 546,9 Euro
  • Schadenaufwendungen 2023: 281 Millionen Euro
  • Schadenquote 2023: 75 Prozent
  • Combined Ratio (Schaden- zu Bruttobeiträgen) 2023: 106,4 Prozent
Platz 7: LVM mit einem Marktanteil von 4,0 Prozent
  • Gebuchte Bruttoprämien (Wohngebäude gesamt) 2023 (2022): 474,2 Millionen Euro (399,8)
  • Versicherungsverträge 2023 Wohngebäude gesamt: 785.820
  • Gebuchte Bruttoprämien pro Vertrag 2023: 603,49 Euro
  • Schadenquote 2023: 71,7 Prozent
  • Schadenaufwendungen 2023: 322 Millionen Euro
  • Combined Ratio (Schaden- zu Bruttobeiträgen) 2023: 102,4 Prozent
Platz 6: Bayerischer Versicherungsverband mit einem Marktanteil von 4,1 Prozent
  • Gebuchte Bruttoprämien (Wohngebäude gesamt) 2023 (2022): 483,2 Millionen Euro (409,8)
  • Versicherungsverträge 2023 Wohngebäude gesamt: 873.745
  • Gebuchte Bruttoprämien pro Vertrag 2023: 552,99 Euro
  • Schadenquote 2023: 83,2 Prozent
  • Schadenaufwendungen 2023: 379 Millionen Euro
  • Combined Ratio (Schaden- zu Bruttobeiträgen) 2023: 110,8 Prozent

Auf der zweiten Seite finden Sie die Kennzahlen der fünf größten Wohngebäudeversicherer 2023.

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Barbara

Barbara Bocks

Barbara Bocks ist seit 2011 als Journalistin im Wirtschafts- und Finanzbereich unterwegs. Seit Juli 2024 ist sie als Redakteurin bei der Pfefferminzia Medien GmbH angestellt.

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