- Von Karen Schmidt
- 13.06.2024 um 15:07
Die Hochwasser-Situation in Süddeutschland hat wieder einmal verdeutlicht, wie schnell ein Schaden durch Starkregen & Co. entstehen kann. Was erwarten Betroffene in solch einer Situation von ihrem Versicherer? Das hat das Marktforschungsinstitut Yougov für seinen Report „Umweltbedingte Schadensfälle“ erfragt, der Pfefferminzia exklusiv vorliegt.
„Heute Show“ trommelt für Versicherungspflicht
Jüngstes Hochwasser kostet Versicherer rund 2 Milliarden Euro
Bürger wollen mehr Prävention
Ganz grundsätzlich gilt, dass Verbraucher bei Eintritt eines Schadensfalls von ihrer Versicherung am ehesten telefonische Erreichbarkeit erwarten. 50 Prozent der Befragten treffen diese Aussage. Einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort erwarten 37 Prozent. Jeweils jeder Dritte wünscht sich Informationen zum zeitlichen Ablauf des Prozesses und des aktuellen Stands der Schadensmeldung. Informationen dazu, wie und wo der Schadensfall gemeldet werden kann, finden 33 Prozent hilfreich.
Personen, die aktuell von einem umweltbedingten Schadensfall betroffen sind oder das in den vergangenen Jahren schon einmal waren, finden einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort wichtiger (41 Prozent der Betroffenen versus 38 der Nicht-Betroffenen). Auch sagen Betroffene auffallend häufiger als Nicht-Betroffene, dass sie von der Versicherung Kontaktmöglichkeiten über Messenger wie WhatsApp erwarten (22 versus 10 Prozent). Informationen in den sozialen Medien sind Betroffenen ebenfalls wichtiger.
Die Weiterleitung an relevante Stellen außerhalb der Versicherung wie Behörden, Hilfsorganisationen oder Stiftungen schätzen Betroffenen und Nicht-Betroffene gleichermaßen. Hier erwarten die Versicherten hilfreiche Dienstleistungen im Schadensfall. Im ländlichen Bereich ist außerdem die Bereitstellung von Ersatz wie einen Leihwagen gerne gesehen.
>> Der Report ist ab 14. Juni um 6 Uhr abrufbar unter diesem Link.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren