Freiwillige sanieren Fachwerkhäuser im Ahrtal: Auch zwei Jahre nach der Flutkatastrophe ist der Wiederaufbau der beschädigten Gebäude noch in vollem Gange. © picture alliance/dpa | Thomas Frey
  • Von Karen Schmidt
  • 10.07.2023 um 12:35
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Die Flutkatastrophe im Ahrtal ist nun fast zwei Jahre her. Laut Versicherungsverband GDV ist ein Großteil der Schäden reguliert. Zum Teil hänge die Auszahlung des vollen Betrags aber noch an Material- oder Handwerkerengpässen.

Zwei Jahre nach der Flutkatastrophe im Ahrtal geht die Versicherungswirtschaft davon aus, dass alle betroffenen Hausbesitzer Geld von ihrer Versicherung bekommen haben. „Wenn noch nicht der komplette Betrag geflossen ist, liegt das in der Regel an Materialengpässen oder fehlenden Handwerkerkapazitäten“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

„Der Wiederaufbau ist zum Teil noch voll im Gang“, so Asmussen. „Jeder und jede Versicherte hat bereits Geld erhalten, in manchen Fällen aber noch nicht alles. Wo noch gebaut wird, kann noch nicht alles ausgezahlt worden sein.“

Das von Sturmtief „Bernd“ ausgelöste Hochwasser ist die bislang folgenschwerste Naturkatastrophe für die Versicherer in Deutschland. Bislang haben die Unternehmen 6,7 Milliarden der 8,4 Milliarden Euro Gesamtschaden für die Sachversicherung ausgezahlt.

„Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass jede und jeder Betroffene möglichst rasch die komplette Versicherungsleistung bekommt. Aber die Schadenregulierung kann eben nur so schnell sein wie der Wiederaufbau“, erklärt Asmussen.

Die Gesamtzahl der versicherten Schäden liegt bei rund 166.00. Zwischenzeitlich war eine deutlich höhere Zahl gemeldet worden, von denen sich viele Schäden aber als nicht versichert herausgestellt hätten, so der GDV.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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