- Von Juliana Demski
- 22.08.2018 um 12:17
Rund 85 Prozent der Deutschen haben verstanden, wie wichtig eine Privathaftpflichtversicherung ist und haben sich um eine passende Police gekümmert. Das Problem: Bei vielen Versicherten bestehen trotzdem Deckungslücken. Das findet zumindest der Bund der Versicherten (BdV).
Mallorca-Police – ist die nur für Mallorca?
Kunden entscheiden sich für hohe Deckungssummen
Wann und wofür zahlt eine Privathaftpflicht eigentlich?
Die Verbraucherschützer empfehlen, mindestens 15 Millionen Euro als Deckungssumme für Sach-, Personen- und Vermögensschäden zu vereinbaren. Vor allem in älteren Versicherungsverträgen werde dieses Niveau jedoch deutlich verfehlt – laut BdV betragen die Deckungssummen teilweise nur wenige 100.000 Euro.
„Alle Versicherten sollten daher ihre Policen auf ausreichende Deckung überprüfen – das gilt auch für andere Haftpflichtverträge wie Haus- und Grundbesitzer- sowie Tierhalterhaftpflichtversicherungen“, sagt BdV-Sprecherin Bianca Boss.
Was tun, wenn die Deckungssumme zu gering ist?
Sollte eine zu geringe Deckungssumme vereinbart sein, können Versicherte diese entweder im bestehenden Vertrag erhöhen oder in einen anderen Tarif beziehungsweise zu einem anderen Versicherer wechseln. „Das kann sich unter Umständen auch deswegen lohnen, weil es in den Bedingungswerken der Privathaftpflichtversicherungen in den vergangenen Jahren deutliche Verbesserungen gegeben hat“, erläutert Boss.
Beispielsweise seien viele Bedingungswerke um eine Forderungsausfallversicherung ergänzt worden. Demnach sind mittlerweile oft auch Schäden an gemieteten beziehungsweise geliehenen Gegenständen mitversichert.
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