Eine Straße in Wuppertal ist nach heftigem Regen im Mai 2018 überflutet. © picture alliance/Claudia Otte/dpa
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  • 29.04.2019 um 12:47
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910 Millionen Euro Schaden haben Stürme, Hagel und Starkregen im vergangenen Jahr allein in Nordrhein-Westfalen angerichtet. Das Bundesland liegt damit unangefochten auf Platz 1, was die Schadenhöhe durch Naturereignisse angeht, belegen aktuelle Zahlen des Versicherungsverbands GDV.

Naturereignisse wie Stürme, Hagel und Starkregen haben 2018 große Schäden in Deutschland angerichtet. 2,6 Milliarden Euro waren es insgesamt. Regional am stärksten betroffen war Nordrhein-Westfalen mit einer Schadenhöhe von 910 Millionen Euro. Danach folgen Baden-Württemberg (260 Millionen Euro) und Bayern (252 Millionen Euro).

Das sind Ergebnisse der ersten regionale Naturgefahrenbilanz des Versicherungsverbands GDV. 2018 war danach eines der stärksten Sturmjahre der vergangenen 20 Jahre.

Allein Sturm und Hagel sorgten in Nordrhein-Westfalen für Schäden von 786 Millionen Euro. Deutlich geringer waren die Sturmschäden in Baden-Württemberg (156 Millionen Euro) und Bayern (202 Millionen Euro).

Durch Starkregen und weitere Naturgefahren entstanden in Nordrhein-Westfalen 124 Millionen Euro Schaden, in Baden-Württemberg 104 Millionen Euro und in Bayern 50 Millionen Euro.

10 Millionen Häuser in Deutschland nicht umfassend versichert 

Das Problem dabei: Nicht alle Unwetterschäden waren 2018 versichert. Während bundesweit fast alle Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert seien, fehlten rund 10 Millionen Hausbesitzern der Schutz gegen Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser, heißt es vom GDV.

Trotz zunehmender Unwetter seien damit viele Hausbesitzer ungeschützt – und das oft ohne ihr Wissen. „Immobilienbesitzer und Mieter sollten ihre Versicherung prüfen“, sagt Weiler. „Vor allem ältere Verträge sind lückenhaft.“

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