- Von Lorenz Klein
- 12.07.2017 um 13:59
Beispiel Vigo Krankenversicherung:
Die klassische Reisekrankenversicherung für weltweite Reisen bis zu acht Wochen, den AR14-Tarif, gibt es bei den Düsseldorfern bereits ab 9,60 Euro Jahresbeitrag inklusive Bergungskosten bis zu 10.000 Euro, Rückholdienst in die Heimat und Assistance-Leistungen, darunter eine 24-Stunden-Notrufzentrale und die Bereitstellung mehrsprachiger Ärzte.
Gemeinsam mit den Langzeittarifen für Studenten, Au-Pairs und Sprachschüler habe man zum Jahresende 2016 einen Bestand von rund 14.000 Reiseverträgen verbucht, sagt Vigo-Vorstand Micha Hildebrandt, Tendenz weiter steigend.
Das Beispiel Vigo zeigt, dass gute Tarife, die auch von Verbraucherschützern gelobt werden, nicht auf große Häuser beschränkt sein müssen.
So verzeichneten die Düsseldorfer einen regelrechten „Schub im Vertrieb“, wie Hildebrandt sagt, nachdem die Stiftung Warentest im Oktober 2016 den hauseigenen Langzeittarif „study-the-world“ für „gut“ befand und man dabei zugleich mit dem nach eigenen Angaben geringsten Beitrag aufwarten konnte.
Aufgrund der darauf folgenden positiven Resonanz öffnet sich Vigo nun auch Maklern. Diese sollen künftig online Vergleiche und Abschlüsse für Interessenten ermöglichen, berichtet der Vorstand.
Zu den deutlich größeren Gesellschaften am Markt gehört seit jeher die Hanse-Merkur. Laut Thorsten Tschirner, Vertriebsdirektor Touristik Deutschland der Hanse-Merkur Reiseversicherung, hat das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Position als zweitgrößter deutscher Anbieter in der touristischen Assekuranz festigen können.
Dabei trugen Reisekrankenpolicen zu 79,4 Millionen Euro zum Geschäftsvolumen von knapp 187 Millionen Euro bei. Etwas mehr Umsatz machen die Hamburger allerdings mit Reiserücktrittsversicherungen (82 Millionen Euro).
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