- Von Juliana Demski
- 04.03.2019 um 10:24
Der Klimawandel sorgt für immer heftigere Niederschläge und wärmere Temperaturen – auch bei uns. Vor allem im Frühling und im Herbst werden wir in Deutschland häufig von Starkregen heimgesucht. Daher ist es wichtig, seine eigenen vier Wände rechtzeitig zu versichern. Bei rund 10 Millionen Häusern ist das bisher noch nicht der Fall, berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
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Dabei gilt es zu bedenken, dass ein entsprechender Versicherungsschutz meist nicht sofort nach Abschluss der Versicherung greift: „In der Regel müssen Versicherungsnehmer ein paar Monate warten, bis sie ihre neue Versicherung in Anspruch nehmen können“, sagt Oliver Hauner vom GDV. Die Karenzzeit ist vor allem als Absicherung und Schutz vor Missbrauch für die Unternehmen gedacht.
Wer jetzt noch keinen Schutz hat, sollte daher schnell handeln. Denn: „Die Betroffenen haben keinen Anspruch auf Ersatzleistungen durch den Staat“, so Hauner. Das haben die Ministerpräsidenten der Länder 2017 festgelegt. Bund und Länder zahlen insbesondere dann nicht mehr, wenn sich Hausbesitzer hätten versichern können.
Welcher Schutz muss sein?
Die Wohngebäudeversicherung allein reicht nicht aus. Sie deckt zwar Schäden durch Sturm, Feuer oder Hagel ab. Um aber vor Starkregen oder Hochwasser geschützt zu sein, benötigen Hausbesitzer den erweiterten Naturgefahrenschutz – auch Elementarschutz genannt. Insbesondere älteren Verträgen fehlt dieser Baustein. Hier gilt: nachprüfen und im Fall der Fälle hinzubuchen.
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