- Von Juliana Demski
- 17.02.2022 um 15:57
Nur jeder vierte Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst (25 Prozent) hat eine Diensthaftpflichtversicherung. Die deutliche Mehrheit (61 Prozent) hat hingegen keinen solchen Schutz und will sich in naher Zukunft auch erstmal keinen zulegen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Check24.
Der passende Schutz für den öffentlichen Dienst
Die drei Stadien von Beamten in der Beratung
„Erhebliche Deckungslücken für Beamte im gehobenen und höheren Dienst“
Immerhin 7 Prozent der Befragten gaben an, in absehbarer Zeit eine Diensthaftpflichtpolice abschließen zu wollen; weitere 7 Prozent machten keine Angabe. „Das Ergebnis überrascht“, kommentiert Lorenz Becker, Haftpflichtexperte bei Check24, die Umfrage. „Denn während der Dienstzeit kommt die Privathaftpflichtversicherung nicht für Schäden auf. Angestellte im öffentlichen Dienst oder Beamte müssen bei grober Fahrlässigkeit mit Regressforderungen ihres Arbeitgebers oder Dienstherrn rechnen.“
Die Risiken sind groß – die potenziellen Schäden ebenso
Wie schnell das im finanziellen Ruin enden kann, zeigt folgendes Rechenbeispiel des Vergleichsportals: „Eine Lehrkraft verletzt während einer Klassenfahrt ihre Aufsichtspflicht. Eine Schülerin wird von einem Auto angefahren und hat seitdem ein hinkendes Bein. Die Heilkosten und das Schmerzensgeld liegen bei 200.000 Euro. Dafür muss die Lehrkraft aufkommen.“
Eine Diensthaftpflichtversicherung würde in diesem Fall für die Summe aufkommen – und kann einfach in Kombination mit einer Privathaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Lehrer erhalten einen solchen Tarif laut Check24 bereits ab 3,40 Euro im Monat.
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