- Von Lorenz Klein
- 26.04.2023 um 13:46
Das gesundheitliche Wohl ihrer Hauskatze hat bei vielen Deutschen Priorität: Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer gehen nur 6 Prozent der befragten Katzenbesitzer nie zum Tierarzt.
41 Prozent der Befragten, die 2002 zum Tierarzt gingen, gaben rund 100 bis 500 Euro aus, bei jedem Zehnten liegen die Kosten sogar bei mehr als 500 Euro. Rund ein Drittel (34 Prozent) der Katzenbesitzer gab die Kosten für Tierarztbesuche mit ihrer (ältesten) Katze bei unter 100 Euro an.
„Gerade für die Behandlung von Katzen sind die Kosten in einzelnen Bereichen überproportional angestiegen. Zudem hat in vielen Bereichen eine Angleichung an die Abrechnungshöhen für Hunde stattgefunden“, kommentiert Gothaer-Produktmanager und Tierarzt Christian Prachar die jüngste Entwicklung.
Deutlicher Anstieg bei Behandlungskosten
Ein Faktor sei auch, dass im November vergangenen Jahres die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) in Kraft getreten ist. Dadurch seien die Kosten für tierärztliche Behandlungen „noch stärker in den Fokus gerückt“, so Prachar. Diese Neuerungen führten über alle Tierarten hinweg zu einem deutlichen Anstieg der tierärztlichen Behandlungskosten, besonders deutlich ist das bei Katzen zu spüren.
10 Prozent der Katzenbesitzer mussten ihr Tier nach einem Unfall behandeln lassen, bei weiteren 8 Prozent musste schon einmal operiert werden. Doch auch unabhängig von Unfällen und besonderen Notfallbehandlungen sei die Kostenabdeckung von klassischen Behandlungen durch eine Tierkrankenversicherung empfehlenswert, meint Gothaer-Mann Prachar.
Laut Umfrage gehen 63 Prozent der Katzenbesitzer zur Impfung zum Tierarzt, 40 Prozent waren wegen einer Entwurmung beziehungsweise Parasitenbehandlung dort, 33 Prozent aufgrund der Kastration des Tieres. Weitere 26 Prozent nannten akuten Erkrankungen wie Durchfall, Erbrechen oder Husten als Gründe für einen Tierarztbesuch.
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