Das Lieblingshaustier der Bundesbürger: Rund ein Fünftel (19 Prozent) aller Deutschen lebt mit einer oder mehreren Katzen zusammen in einem Haushalt. © picture alliance / AA | Ozge Elif Kizil
  • Von Lorenz Klein
  • 26.04.2023 um 13:46
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:20 Min

In jedem fünften Haushalt hierzulande sind eine oder mehrere Katzen anzutreffen. Das macht die Stubentiger noch vor dem Hund zum Lieblingshaustier der Deutschen, wie eine aktuelle Umfrage des Versicherers Gothaer ergab. Diese ergab auch, dass 41 Prozent der Katzenbesitzer im vergangenen Jahr zwischen 100 und 500 Euro beim Tierarzt ausgaben, 10 Prozent sogar noch mehr.

Das gesundheitliche Wohl ihrer Hauskatze hat bei vielen Deutschen Priorität: Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer gehen nur 6 Prozent der befragten Katzenbesitzer nie zum Tierarzt.  

41 Prozent der Befragten, die 2002 zum Tierarzt gingen, gaben rund 100 bis 500 Euro aus, bei jedem Zehnten liegen die Kosten sogar bei mehr als 500 Euro. Rund ein Drittel (34 Prozent) der Katzenbesitzer gab die Kosten für Tierarztbesuche mit ihrer (ältesten) Katze bei unter 100 Euro an.

Mehr zum ThemaMehr zum Thema

„Gerade für die Behandlung von Katzen sind die Kosten in einzelnen Bereichen überproportional angestiegen. Zudem hat in vielen Bereichen eine Angleichung an die Abrechnungshöhen für Hunde stattgefunden“, kommentiert Gothaer-Produktmanager und Tierarzt Christian Prachar die jüngste Entwicklung.

Deutlicher Anstieg bei Behandlungskosten

Ein Faktor sei auch, dass im November vergangenen Jahres die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) in Kraft getreten ist. Dadurch seien die Kosten für tierärztliche Behandlungen „noch stärker in den Fokus gerückt“, so Prachar. Diese Neuerungen führten über alle Tierarten hinweg zu einem deutlichen Anstieg der tierärztlichen Behandlungskosten, besonders deutlich ist das bei Katzen zu spüren.

10 Prozent der Katzenbesitzer mussten ihr Tier nach einem Unfall behandeln lassen, bei weiteren 8 Prozent musste schon einmal operiert werden. Doch auch unabhängig von Unfällen und besonderen Notfallbehandlungen sei die Kostenabdeckung von klassischen Behandlungen durch eine Tierkrankenversicherung empfehlenswert, meint Gothaer-Mann Prachar.

Laut Umfrage gehen 63 Prozent der Katzenbesitzer zur Impfung zum Tierarzt, 40 Prozent waren wegen einer Entwurmung beziehungsweise Parasitenbehandlung dort, 33 Prozent aufgrund der Kastration des Tieres. Weitere 26 Prozent nannten akuten Erkrankungen wie Durchfall, Erbrechen oder Husten als Gründe für einen Tierarztbesuch.

autorAutor
Lorenz

Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content