Häuser am Strand in Heiligenhafen: Schleswig-Holstein ist unter Ferienhaus-Fans hierzulande besonders beliebt. © picture alliance / imageBROKER | Wolfgang Diederich
  • Von Juliana Demski
  • 23.09.2021 um 17:34
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Einer aktuellen Umfrage des Spezialversicherers Hiscox zufolge gibt es unter den Besitzern von Ferienimmobilien hierzulande ein großes Bewusstsein für die passende Absicherung. Marktübliche Gebäude-, Hausrat- und Haftpflichtpolicen hat die Mehrheit abgeschlossen. Spezialversicherungen kennen hingegen nur wenige.

Service im Schadenfall besonders wichtig

Geht es um die Wahl des passenden Versicherungsanbieters, ist den Befragten die Betreuung im Ernstfall besonders wichtig: 81,8 Prozent erachten eine hohe Kundenzufriedenheit im Schadenfall als wichtigstes Auswahlkriterium. Gefolgt vom Preis, der für 64,8 Prozent der befragten Eigentümer bei der Wahl des Versicherers eine große Rolle spielt. Ebenso wichtig ist 60,5 Prozent der Befragten die Kommunikation auf Deutsch, sollte ein Schadenfall eintreten. Steht ein Versicherungswechsel ins Haus, achten 66,0 Prozent auf einen günstigeren Preis, 60,9 Prozent auf ein umfassenderes Leistungsportfolio und 26,0 Prozent auf einen geringeren Selbstbehalt im Schadenfall. 15,8 Prozent würden zudem auf Empfehlung des Maklers oder der Maklerin wechseln.

Smart-Home-Technologien benötigen speziellen Schutz

Eine weitere Erkenntnis aus der Umfrage: Die Besitzer von Ferienimmobilien sind bereits sehr digital unterwegs. 95,9 Prozent der Häuser und Wohnungen sind ans Internet angeschlossen. Bereits ein knappes Viertel (24,3 Prozent) der Ferienimmobilien ist zudem mit Smart-Home-Technologie ausgestattet. Dazu gehören vor allem vernetzte Endgeräte wie Jalousien, Lampen oder Heizkörper (61,0 Prozent), Eingabegeräte wie Touchdisplays und Raumtemperaturregler (51,0 Prozent) sowie Sensoren zur Steuerung von Türen und Fenstern (43,0 Prozent). Über digitale Alarmanlagen verfügen 36,0 Prozent der Feriendomizile.

Doch diese Art der Digitalisierung bringe auch besondere Herausforderungen mit sich, weiß Sucker-Kastl. „Bei zunehmender Vernetzung lohnt es sich für Eigentümerinnen und Eigentümer, sich Gedanken über eine zusätzliche Absicherung gegen Cybergefahren zu machen“, so die Expertin. „Die smarte Aufrüstung der Ferienimmobilie hat außerdem oft eine signifikante Wertsteigerung des Gebäudes beziehungsweise des Hausrats zur Folge, wenn hier ein aufwändiges System integriert wird, wie etwa eine digitale, vernetzte Klimaanlage.“ Eigentümer sollten deshalb  gründlich überprüfen, ob die Versicherungssumme nach der Installation von Smart-Home-Technologien gegebenenfalls angepasst werden müsse.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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