- Von Redaktion
- 11.03.2015 um 10:27
Nach dem Hin und Her mit Versicherungsmakler Matthias Helberg wegen einer für Makler nachteiligen Praxis, musste die R+V nun ihren Versicherten mitteilen, dass die Wohngebäudeversicherung teurer wird. Ein entsprechender Brief liegt der FAZ vor. Für ältere Verträge geht es dabei um bis zu 20 Prozent nach oben. Als Begründung für diesen Schritt werden mehr Ausgaben für Schäden als Einnahmen durch Beiträge angeführt.
Die R+V ist aber nicht der einzige betroffene Versicherer am Markt, wie Christian Monke vom Analysehaus Franke und Bornberg feststellt. Zwei Entwicklungen machen den Wohngebäudeversicherern derzeit zu schaffen: Einerseits nehmen die Leitungswasserschäden aufgrund des Alters versicherter Gebäude stetig zu. Andererseits hinterlassen Wetterextreme wie beispielsweise das Hochwasser 2013 deutliche Spuren in der Kalkulation der Prämien.
Der Bund der Versicherten erklärt indes, dass man eine verstärkte Kündigung nach Bagatellschäden in der Wohngebäudeversicherung beobachte und rät Kunden aus diesem Grund dazu, kleinere Schäden nicht zu melden. Damit gebe man dem Versicherer keine Möglichkeit vom Sonderkündigungsrecht nach der Regulierung von Schäden Gebrauch zu machen.
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