- Von Redaktion
- 07.10.2015 um 11:46
„Die Naturgefahrenbilanz 2014 hat glücklicherweise nicht die Dimension des Katastrophenjahres 2013 angenommen, in dem wir insgesamt 3,2 Milliarden Euro geleistet haben“, so Alexander Erdland, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei der Vorstellung des Naturgefahrenreports am Dienstag in Berlin. „Dennoch richteten allein zwei Ereignisse Schäden von 800 Millionen Euro an.“ Insgesamt regulierten die Wohngebäude- und Hausratversicherer für ihre Kunden im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von 5,7 Milliarden Euro.
Orkan Ela fegte Anfang Juni 2014 über das Land und hinterließ 350.000 versicherte Sachschäden. Für die Sachversicherer war er mit 600 Millionen Euro der zweitteuerste Sommersturm der vergangenen 15 Jahre. Mit dem Tief Quintia ging im Juli 2014 über Münster der heftigste Starkregen in Deutschland seit 2002 nieder. 30.000 versicherte Sachschäden und Kosten von 200 Millionen Euro waren die Bilanz. Einer gemeinsamen Klimastudie von Versicherern und Klimaforschern aus dem Jahr 2011 zufolge könnten sich Überschwemmungsschäden wie diese bis zum Jahr 2100 verdoppeln.
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