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Rund 700 Millionen Euro an Vorschüssen haben die deutschen Versicherer bisher an Kunden gezahlt, die von der Flutkatastrophe betroffen waren. Der Großteil ging dabei an Privtakunden. Der Gesamtschaden liegt nach Schätzungen zwischen 4,5 und 5,5 Milliarden Euro. mehr
Der Versicherer R+V hat eine Zwischenbilanz nach der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gezogen. Demnach gehen die Schäden, die das Tief „Bernd“ im Juli verursachte, mit bislang rund 470 Millionen Euro für 14.000 Schadenfälle als schwerstes Wetterereignis in die Geschichte des Unternehmens ein. Konzernchef Norbert Rollinger appellierte daher an die gesamte Gesellschaft: „Wir müssen in der Klimapolitik dringend umsteuern.“ mehr
Extreme Ereignisse, wie die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands, stellen die Versicherer vor große Herausforderungen. „Oftmals entscheiden die ersten 72 Stunden über das tatsächliche Ausmaß des Schadens – und über Sanieren oder Abreißen“, schreibt Nils Mahlow, Gründer des Insurtechs Claimsforce, in seinem Meinungsbeitrag – und betont: Eine analoge Arbeitsweise ist nicht ausgelegt für solche Ereignisse. mehr
Nach der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz könnten über zehn Prozent der versicherten Schäden allein auf den Provinzial-Konzern entfallen, wie Rückversicherungskreise Pfefferminzia berichteten – das scheint sich nun zu bewahrheiten: Der Versicherer selbst geht von einem historischen Großschaden von mindestens 760 Millionen Euro aus – der weitaus größte Teil dürfte nicht rückversichert sein, wie Pfefferminzia erfuhr. mehr
Derzeit wird eine potenzielle Pflichtversicherung gegen Elementarschäden diskutiert. Der Chef des Rückversicherers Munich Re, Joachim Wenning, ist prinzipiell nicht abgeneigt. Für die private Versicherungswirtschaft wäre das „machbar“, sagt er. Jedoch müssten die Prämien an das jeweilige Risiko angepasst werden. mehr
„Was ich heute gesehen und gehört habe, hat mich schockiert und sprachlos gemacht“, sagte Gothaer-Vertriebsvorstand Oliver Brüß nach seinem Besuch im von Wassermassen stark zerstörten Ahrweiler. Im Interview mit Pfefferminzia spricht er über seine persönlichen Eindrücke vor Ort, das bisherige Schadenausmaß für den Versicherer – und auch darüber, wie die Gothaer den betroffenen Menschen hilft und ob es in Deutschland eine Pflichtversicherung geben muss. mehr
Im Jahr 2020 kam es zu so wenig Blitzschäden wie noch nie zuvor seit Beginn der Dokumentation im Jahr 1998. Dafür kletterte die Schadensumme pro Vorfall aber auf einen neuen Höchstwert, zeigt eine aktuelle Untersuchung des Branchenverbands GDV. mehr
Viele Makler treibt die Sorge um, dass sie von Kunden in Haftung genommen werden könnten, weil diese nach den massiven Überschwemmungen im Westen Deutschlands ihr Hab und Gut verloren – und nun ohne Versicherungsschutz dastehen. Rechtsanwalt Jens Reichow sagt im Interview mit Pfefferminzia, wie sich Makler nun verhalten sollten. mehr
Nach den heftigen Überschwemmungen in weiten Teilen Deutschlands hatte der Branchenverband GDV in der vergangenen Woche eine erste Schadenschätzung abgegeben: zwischen 4 und 5 Milliarden Euro, hieß es. Nun hat der Verband diese Einschätzung noch einmal erhöht. mehr