- Von Juliana Demski
- 14.02.2017 um 16:49
Immer mehr Menschen setzen in Deutschland auf umweltfreundliche Stromerzeugung – zum Beispiel durch Solarzellen. 1,6 Millionen Photovoltaikanlagen gibt es hierzulande bereits; 928.000 davon in privaten Haushalten. Eine Absicherung lohnt sich, denn Schäden gibt es schnell.
Vor allem Feuer, Sturm und Überspannungen führen zu Schäden, berichtet das Magazin Finanztest, das in der März-Ausgabe Photovoltaikversicherungen untersucht hat. Auch Schneedruck bekommt den Solarzellen nicht besonders. Und manchmal werden sie schlicht vom Dach geklaut.
Eine Absicherung ist dabei entweder über den Zusatz in der Wohngebäudeversicherung möglich. Das habe den Vorteil, dass der Kunde – etwa im Falle eines Brands – nur mit einem Versicherer verhandeln müsse, so die Tester. Wer seine Solaranlage dagegen über einen separaten Vertrag bei einem anderen Anbieter versichert hat, muss im Streitfall möglicherweise über Gutachten klären lassen, welcher Schadenanteil zu Lasten der Gebäudeversicherung geht und welcher zu Lasten der Photovoltaikpolice.
Die Absicherung von Photovoltaikanlagen hat oft Lücken, stellten die Finanztester bei ihrer Untersuchung fest. Sie legten daher einen Mindestschutz fest, den die Policen bieten müssen. Dazu gehört etwa die Leistung bei Brand, Überspannung durch Blitz, Elementargefahren, Bedienungsfehler, Tierbisse bis mindestens 1.000 Euro, Ertragsausfall und grobe Fahrlässigkeit bis mindestens 2.500 Euro.
Zwei Versicherer haben alle diese und noch ein paar weitere Kriterien erfüllt. Die Axa mit der Elektronik-Versicherung für Photovoltaikanlagen und die Signal Iduna mit Klima-Plus.
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