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  • Von Lorenz Klein
  • 07.06.2019 um 16:45
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Quo vadis Betriebsrente? Auf dem 12. HDI bAV-Expertenforum 2019 in Köln diskutierten Versicherungsmakler gemeinsam mit Fach-Referenten über die Zukunft der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in Deutschland. Pfefferminzia war als Medienpartner ganz nah dran.

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Verdi-Funktionärin Kerschbaumer verdeutlichte dies an einem Beispiel: Eine 35-jährige Frau, beschäftigt im Einzelhandel, verdient 20.000 Euro brutto im Jahr. Sie hat zwei zulagenberechtigte Kinder: Um nun die volle staatliche Förderung in Höhe von 775 Euro im Jahr (175 Euro Grundzulage sowie jeweils 300 Euro Kinderzulage) zu erhalten, müsste sie nur 60 Euro selbst aufbringen – wohlgemerkt im Jahr, also 5 Euro im Monat. Anders ausgedrückt: Das Verhältnis von Eigenleistung zu staatlicher Förderung beträgt in diesem Beispiel 7 Prozent zu 93 Prozent.

Zwar höre sie nicht selten von potenziellen Kunden einer Riester-bAV, dass 5 Euro eigentlich schon zu viel seien. Doch generell stoße sie auf großes Interesse, wenn sie die Zulagensystematik erkläre – und dabei vermeidet sie das Wort „Riester“, da der Begriff ein schlechtes Image habe. Bei Verdi nennt man das Modell „Riestern in der bAV“ dann auch lieber „Zulagenrenten“. 

Bleibt also festzuhalten: Marketing beherrschen nicht nur die Versicherer, sondern auch Gewerkschaften.  

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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