- Von Redaktion
- 24.08.2018 um 15:50

Das vorzeitige Ende der Laufbahn ist das größte Risiko für Profifußballer. Es kann sie aus unterschiedlichen Gründen ereilen, sei es ein böses Foul im Spiel, eine Verletzung in der Freizeit oder eine chronische Krankheit. Schon die kleinste Blessur, die nicht ausheilt, gefährdet die Karriere. Während Büroangestellte mit Kniebeschwerden noch arbeiten können, sind Profifußballer auf einen absolut fitten Körper angewiesen.
Diese bittere Erfahrung musste auch der ehemalige Bundesligaspieler Maik Franz machen. Am 15. Januar 2015 beendete er seine Profi-Karriere als Profifußballer wegen andauernder Kniebeschwerden.
Speziell für Profis zugeschnittene Sportinvaliditätsversicherungen können die schwere Zeit danach etwas leichter gestalten. Die Versicherungssumme entspricht einem Vielfachen des Jahresgehalts, wobei der Ausgestaltung keine Grenzen gesetzt sind. Doch auch hier gilt: Je höher die Leistung, desto teurer die Police, die in der Regel nur für ein Jahr abgeschlossen und mit zunehmenden Alter teurer wird.
Über die Sportinvaliditätsversicherung sind auch Freizeitunfälle abgedeckt – anders als bei der gesetzlichen Unfallversicherung. Die Berufsgenossenschaft zahlt eine Verletztenrente nur, wenn infolge eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit körperliche Beeinträchtigungen verbleiben und die Erwerbsfähigkeit um wenigstens 20 Prozent gemindert ist.

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