v.l.n.r: Hartmut Webersinke, Gerrit Jan van den Brink, Hato Schmeiser, Nick Leake, Wolfgang Bosbach und Moderator Andreas Franik. © Oliver Lepold
  • Von Oliver Lepold
  • 04.04.2018 um 15:55
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:05 Min

Vor welchen Herausforderungen stehen Wirtschaft, Politik und Finanzbranche in Zeiten von Niedrigzinsen und Brexit? In der britischen Botschaft in Berlin diskutierten fünf Experten über mögliche Auswirkungen.

Nick Leake, Botschaftsrat EU und Wirtschaft in der Britischen Botschaft in Berlin©Standard Life
  • Über den Brexit: „Übergangsfrist akzeptiert“

“Seit Dezember besteht eine Einigung zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU über eine Übergangsphase, weil die Zwei-Jahres-Frist zu kurz ist. Je mehr man mit Unternehmen aus Finanz- und Industriewirtschaft spricht, desto mehr hört man die Botschaft, dass die Unternehmen sich nur einmal mit einer neuen Situation arrangieren wollen. Daher hat die britische Regierung diese Übergangsfrist akzeptiert.”

  • Über den britischen Stil der Regulierung: „Britische Regulierung ist stärker als die der EU“

„London hat den riesen Vorteil, dass die Regulatoren im Finanzbereich sehr gut und erfahren sind. Die Unternehmen wissen, was sie bekommen. Wir glauben, unser Regulierungssystem für Banken und Finanzdienstleister ist angemessen und deutlich stärker als das der EU. In London wird jedoch viel mehr Geld gemacht als in Frankfurt oder Paris. Dahinter steht der britische Steuerzahler.“

  • Über britische Altersvorsorge: „Nicht direkt in Aktien investieren“

„Der normale Brite wählt keine Aktie für die Altersvorsorge aus. Man vertraut eher Standard Life und ähnlichen Unternehmen, um diese Auswahl zu treffen. Als Diplomat wechselt man alle sieben Jahre und lebt in verschiedenen Ländern, man benutzt Investitionsprodukte, um dieses auszugeichen. Ich werde demnächst nach Großbritannien umziehen, dafür hatte ich vor 18 Jahren ein Produkt – zufälligerweise über Standard Life – abgeschlossen. Nun habe ich es verkauft und kann mir ein Haus in Großbritannien leisten für den nächsten Teil meines Lebens.“

autorAutor
Oliver

Oliver Lepold

Oliver Lepold ist Dipl.-Wirtschaftsingenieur und freier Journalist für Themen rund um Finanzberatung und Vermögensverwaltung. Er schreibt regelmäßig für Pfefferminzia und andere Versicherungs- und Kapitalanlage-Medien.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content