Griechenlands Premier Alexis Tsipras (rechts) im Gespräch mit seinem Finanzminister Gianis Varoufakis: Kommt es nun zu einem Grexit, oder nicht? © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 01.07.2015 um 15:07
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Griechenland ist offiziell pleite. Jetzt bleibt die spannende Frage, ob es nun zu einem Grexit, also dem Austritt Griechenlands aus dem Euro, kommt oder nicht? Aber: Was wäre dann mit den Versicherungen? Wären sie betroffen? Und wie stark sind sie überhaupt in griechische Staatsanleihen investiert? Pfefferminzia hat eine Mini-Umfrage unter Allianz, Generali, Zurich & Co. gestartet. Das Ergebnis lesen Sie hier.

Die Zurich hält einen Grexit für unwahrscheinlich.©Getty Images

Zurich

Wir erachten einen Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone (Grexit) nach wie vor als unwahrscheinlich, da er weder im Interesse Griechenlands noch der weiteren Mitglieder der Eurozone wäre. Griechenlands Ausstieg aus der Eurozone würde vermutlich beträchtliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben. Sie wären jedoch vermutlich geringer als noch vor ein paar Jahren. Bis zu einem gewissen Grad ist das Risiko eines Grexits bereits in die Anlagenbewertungen eingerechnet.

Die Verbindungen zwischen Banken sind jetzt transparenter, die Breite und Tiefe der Bilanzen in der Eurozone wurde gestärkt und die Europäische Zentralbank hat Werkzeuge und Maßnahmen entwickelt, um den übrigen Währungsblock in verschiedenen Szenarien zu schützen.

Zurich hat kein Geschäft in Griechenland, jedoch umfassende Geschäfte in der Eurozone und Anlagen in Euro innerhalb unseres breit diversifizierten Portfolios. Wir verfolgen die Entwicklungen sorgfältig, sind jedoch zuversichtlich, dass unser eigener Ansatz der Risikominimierung sowie derjenige der Europäischen Zentralbank sicherstellen werden, dass der Einfluss auf die derzeitige Situation kontrollierbar bleibt.

Wir befragten insgesamt elf Versicherer. Antworten gab es von sechs: Allianz, Generali, Gothaer, Zurich, Bayerische und Signal Iduna. Fazit: Investiert hat keiner dieser Versicherer in griechische Papiere. Die Statements lesen Sie in unserer Bilderstrecke.

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