Zukunftsforscher Kai Arne Gondlach, BU-Experte Stephan Kaiser, und Versicherungsmathematiker Jochen Ruß waren drei der sechs spannenden Redner auf dem ersten Pfefferminzia Zukunftstag. © Jens Hannewald
- Von Redaktion
- 27.09.2018 um 08:30

Kaisers Tipps für mehr Effzienz in der Beratung zur Arbeitskraftabsicherung:
- Mehr Fragen stellen: Dies sollten Makler und Vermittler schon vor dem ersten Kundentermin machen, so Kaiser. Es gelte, den Bedarf des Kunden zu erfassen, und seine Bedürfnisse und Wünsche abzuklopfen. Auch finanzielle Zwänge sollten erfragt werden, etwa, ob es eine Hausfinanzierung gebe oder kleine Kinder zu versorgen seien.
- Die Versicherbarkeit prüfen: Auch das sollte vor dem ersten Kundentermin geschehen, meint Kaiser. Hilfreich könnte hier ein Vorab-Fragebogen sein, der sich etwa am Antrag für eine Berufsunfähigkeitsversicherung orientiere. Da könnte der Makler erste Erkenntnisse darüber sammeln, ob es Probleme geben könnte. Bei Voranfragen bei Versicherern sollten Makler auch gleich die Annahmekonditionen der Anbieter für Alternativprodukte wie Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Dread-Disease & Co. erfragen.
- Bedarfsgerechte Absicherungskonzepte anbieten: Wenn eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht geht, sollte der Makler dem Kunden darlegen, welche Vorteile die alternativen Absicherungsprodukte haben und die Entscheidung dem Kunden überlassen. Das erhöhe die Identifikation des Kunden mit „seiner“ Absicherung. Damit der Kunde diese Entscheidung aber auch noch Jahre später nachvollziehen könne, empfiehlt Kaiser, dem Kunden auf einer Seite noch einmal aufzuschreiben, warum man dieses Konzept gewählt habe und inwiefern es die Bedürfnisse des Kunden erfülle.

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